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Dystonie

New England Journal of Medicine berichtet über beeindruckende Ergebnisse der Tiefen Hirnstimulation bei der Parkinson-Krankheit

Diese plazebokontrollierte Studie belegt erstmals die signifikante Verbesserung von Motorik und Alltagsaktivitäten durch die Tiefe Hirnstimulation (Activa® Therapie) bei schweren dystonen Bewegungsstörungen.


Die Tiefe Hirnstimulation (Activa®-Therapie) bringt Patienten, die an der  primären Dystonie mit oftmals stark behindernden Bewegungsstörungen leiden, deutliche und nachhaltige Verbesserungen. Dies geht aus Studienergebnissen hervor, die das New England Journal of Medicine im September 2006 veröffentlicht hat.1


Dystonie ist eine Fehlfunktion von Bewegungen, deren Ursprung im zentralen Nervensystem liegt. Nach neuesten Schätzungen sind in Deutschland ca. 160 000 Menschen betroffen. Durch unwillkürliche verzerrende Bewegungen mit zum Teil schmerzhaften Muskelverkrampfungen kann die Dystonie zu einer erheblichen Beeinträchtigungen bis hin zu Bettlägerigkeit führen,  jedoch ohne Einfluss auf die geistigen Fähigkeiten des Betroffenen zu nehmen.

Warum es zu diesen Fehlregulationen kommt, lässt sich in den meisten Fällen nicht genau klären, der Ort dieser Fehlfunktionen im Gehirn ist aber recht genau bekannt. Als zentraler Ort dieser Störung wurden in wissenschaftlichen Untersuchungen die Basalganglien identifiziert. Dies sind Nervenkerne im Großhirn, die mit allen anderen Teilen des zentralen Nervensystems verbunden sind. Bei Dystonie-Patienten zeigen diese Nervenzellen eine krankhaft erhöhte Aktivität. Diese Überaktivität löst unwillkürliche, anhaltende Muskelverspannungen aus, daher auch der Name „Dystonie“ (= griech./ Lat. Für „gestörte Muskelspannung“). 

Dystonien sind nicht heilbar, in vielen Fällen aber gut medikamentös zu behandeln. Sämtliche Therapieoptionen, die zurzeit zur Verfügung stehen, haben das Ziel, die Symptome der Dystonie zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Patienten mit bestimmten Formen der Dystonie können von einer Therapie der Tiefen Hirnstimulation profitieren:

  • Primär generalisierte Dystonien ohne oder mit nachgewiesener DYT-1 Mutation
  • Primäre segmentale Dystonien mit unzureichendem Ansprechen auf Botulinum Toxin
  • Zervikale Dystonien mit fehlendem Ansprechen auf Botulinum Toxin Typ A + B
  • Als "ultima ratio" bei sekundären segmentalen oder generalisierten Dystonien, wobei hier aus der Literatur ein schlechteres Ansprechen als bei primären Formen zu erwarten ist.


Literatur:

1Kupsch et al, NEJM, 2006; 355:20-32



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