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| ![]() | Synkope Eine neue Studie zeigt die Überlegenheit des
implantierbaren Herzmonitors Reveal gegenüber konventionellen Testverfahren
bei der Abklärung von Patienten mit seltenen unklaren Ohnmachten. Washington, DC 19. Mai 2000. Die Teilnehmer des in dieser Woche stattfindenden Ärztekongresses erfuhren hier die Ergebnisse der ersten wissenschaftlichen Studie, die zeigt, dass ein einfacher implantierbarer Herzmonitor, auch Reveal implantierbarer Ereignisrekorder genannt, eine frühzeitigere Diagnose bei unklaren wiederkehrenden Ohnmachten liefert als die konventionelle Vorgehensweise. Der Reveal ist der weltweit erste und einzige kommerziell erhältliche implantierbare Ereignisrekorder zur Diagnose von kurzzeitigen Ohnmachten, sogenannten Synkopen, unklarer Ursache,. Synkopen sind für die Ärzte eine diagnostische Herausforderung und ein weitverbreitetes medizinisches Problem, das in den USA jährlich zu mehr als eine Million Arztbesuchen und mehr als 160.000 Krankenhauseinweisungen führt. Diese Ohnmachten können aufgrund von Stürzen oder anderen Unfällen mit körperlichen Verletzungen verbunden sein. Ausserdem haben Patienten deren Synkopen durch ernste Herzprobleme verursacht werden ein erhöhtes Mortalitäts- und Morbiditätsrisiko, wenn diese Störungen nicht erkannt werden. Bei dem Kongress der North American Society of Pacing and Electrophysiology haben kanadische Kardiologen die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, in der sie bei Patienten mit wiederkehrenden unklaren Bewusstlosigkeiten den diagnostischen Erfolg des implantierbaren Ereignisrekorders mit den Erfolgsraten konventioneller Diagnoseverfahren verglichen haben. Das konventionelle Vorgehen beinhaltete den Einsatz eines externen Ereignisrekorders, eine Kipptischuntersuchung und eine elektrophysiologische Untersuchung. Die Leiter der Studiengruppe an der Universität von Western Ontario, Dr. Andrew Krahn und Dr. George Klein, haben herausgefunden, dass der implantierbare Ereignisrekorder Reveal den konventionellen Verfahren bei Patienten mit unklaren, wiederkehrenden Synkopen überlegen ist. In der Studie mit 48 Patienten konnte bei 63% der Betroffenen, die zunächst einen implantierbaren Ereignisrekorder erhielten, eine Diagnose erhalten werden. In der anderen Gruppe, in der man mit den konventionellen Verfahren versuchte die Ursache zu klären, war man nur in 15% der Fälle erfolgreich. Bislang wird der implantierbare Ereignisrekorder REVEAL als Methode der letzten Wahl eingesetzt, wenn die konventionelle Diagnostik versagt hatte. Die kanadischen Wissenschaftler schlossen aus ihren Ergebnissen, dass "konventionelle Tests häufig ineffektiv und teuer sind und zu keiner Diagnose führen, mit dem Risiko weiterer Ohnmachten für den Patienten. Der frühzeitigere Einsatz des implantierbaren Herzmonitors liefert eine herausragende Chance zu einer Diagnose zu gelangen und erscheint deutlich kosteneffizienter. Der implantierbare Ereignisrekorder sollte als frühzeitiges diagnostisches Tool bei Patienten mit unklaren Synkopen eingesetzt werden." Der Reveal Ereignisrekorder wird unter örtlicher Betäubung im Bereich des Brustkorbs unter der Haut plaziert. Er ist so gebaut, dass er für mehr als ein Jahr ein EKG aufzeichnen kann und während dem Auftreten von Symptomen ein EKG abspeichert. Ein EKG, aufgenommen während eines spontanen symptomatischen Ereignisses wird als "Goldstandard" bei der Diagnose von Synkopen angesehen. Der Ereignisrekorder zeichnet kontinuierlich die elektrische Aktivität des Herzens auf. Dies erfolgt in einer sogenannten Schleife, d.h. alte Information wird laufend durch neue ersetzt. Der Reveal Ereignisrekorder kann so programmiert werden, dass bis zu 42 Minuten eines EKG`s aufgezeichnet und gespeichert werden können. Diese Information kann dann durch den Arzt leicht abgerufen werden.
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