Medtronic spacer
Informationen über Medtronic Informationen für Patienten Informationen für Fachkreise Verwaltung Kontakt Service Medtronic
Informationen für Fachkreise
Medtronic Home > Spastiktherapie
  Spastiktherapie
 

Spastiktherapie

 

Spastiktherapie - ITB Therapie

 

Downloads

 

Kontakt

Medtronic
  Informationen für Fachkreise
 

Notfallmedizin

 

Bradyarrhythmie

 

Tachyarrhythmie

 

Atriale Arrhythmien

 

Elektrophysiologie

 

Herzinsuffizienz

 

Synkope

 

Koronare Herzerkrankungen

 

Schmerztherapien

 

Spastiktherapie

 

Parkinson

 

Diabetes

 

Funktionale Diagnostik

 

Support

 

Studien

 

Aus-und Weiterbildung

 

Kundenservice

 

Service

 

Links

Medtronic

Medtronic
Medtronic

Spastiktherapie

Intrathekale Baclofen Therapie (ITB) zur Behandlung der therapierefraktären Spastik 

I. Allgemeines zur Spastiktherapie

Die intrathekale (rückenmarksnahe) Baclofengabe mittels vollimplantierbarer Medikamentenpumpen ist eine höchste effektive und vergleichsweise risikoarmen Behandlung schwerer spastischer Zustände bei Multipler Sklerose, Schädel-Hirn-Trauma, Querschnittssyndromen und kindlicher Zerebralparese (ZP).

Für die Multiple Sklerose und das Querschnittssyndrom besteht die Zulassung des intrathekalen Baclofen seit 1994, die Zulassung zur Spastikbehandlung nach Schädel-Hirntrauma und kindlicher Zerebralparese in Deutschland wurde im Juli 1999 erteilt.

Die Spastik beruht auf einer Verminderung der hemmenden Mittlersubstanz (GABA) auf GABAa - Rezeptoren, die in breiter Form im gesamten Zentralnervensystem zu finden sind. Fehlt diese Substanz so kommt es zu einer unwillkürlichen und unkontrollierbaren Anspannung peripherer Muskeln, die je nach Lokalisation und Stärke der Erkrankung den ganzen Körper erfassen kann. Spastik ist dem zu Folge eine Störung der Nervenleitung im Gehirn oder im Rückenmark durch unterschiedlichste Ursachen. Diese Schädigungen können in den meisten Fällen nicht mehr rückgängig gemacht werden, so dass man die Spastik nur indirekt behandeln kann.

MedtronicSignale, die aus den peripheren Bereichen kommen (Hitze, Druck, Kälte , Schmerz), werden im ersten Motorneuron am Hinterhorn im Rückenmark verarbeitet und an die Muskeln (rot) weitergeleitet. Absteigende Bahnen vom Gehirn (grün), die über Synapsen (Transmitter - Stoff GABA) an dem Motorneuron angreifen, steuern die Reaktion auf den Muskeln. Werden nun diese absteigenden Bahnen unterbrochen, so kommt es zu einer übersteigerten Anregung der Muskeln die sich dann in einer unwillkürlichen und unkontrollierbaren Anspannung äußert.

II. Auswirkungen auf den Patienten und auf die Gesellschaft

Im täglichen Leben ergeben sich oftmals schwere Auswirkungen durch die Spastik. Hier sind für den Patienten verminderter Schlaf, starke Schmerzen, massive Einschränkung der Beweglichkeit bis hin zur Bettlägerigkeit, schmerzhaften Kontrakturen sowie Darm- und Blasenfunktionsstörungen zu nennen.

Bei der täglichen Pflege können einfache Dinge wie Ankleiden, Essen, Toilette, Baden, Bewegungsübungen, Intimpflege, sowie Krankenpflege nur unzureichend oder gar nicht durchgeführt werden. Rehabilitationsziele können oft nur in geringem Maße oder unzureichend verwirklicht werden. Für die betreuenden Personen (Familie, Pflegepersonal, Physiotherapeuten usw.) kommt es zu massiven pflegerischen, finanziellen und zeitlichen Belastungen und Einschränkung.

Die Belastungen für die Kostenträger durch aufwändige Pflege, orthopädische Eingriffe und häufige Krankenhausaufenthalte sind enorm.



back
 

top
 

[an error occurred while processing this directive]