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Studien - MEDAB-Studie

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1. Fragestellung
Kann die Effektivität der atrialen Stimulationstherapien des AT500-Vorhoftherapiesystems durch zusätzliche Antiarrhythmika-Medikation verbessert werden?
Diese Studie soll zeigen, daß der AF-Burden in dem Testarm um 20 % gegenüber dem Kontrollarm reduziert wird.

2. Studienbegründung und Design
Vorhofflimmern ist die am häufigsten vorkommende Herzrhythmusstörung. Bereits 2,3% der Menschen über 40 Jahre und 5,9% der über 65jährigen sind davon betroffen [6]. Diese Arrhythmie kann, neben der teilweise ausgeprägten subjektiven Beschwerdesymptomatik der Patienten, zu Komplikationen wie Thromboembolie, Cardiomyophathie und Herzinsuffizienz und zu einer erhöhten (kardialen und Gesamt)-Mortalität führen. Neben der klassischen Behandlungsmöglichkeit der medikamentösen antiarrhythmischen Therapie und neueren Behandlungsmöglichkeiten wie der Katheterablation [2,13,15] kommt der (präventiven und therapeutischen) Stimulationsbehandlung eine zunehmende Bedeutung zu [7,9,14]. In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, daß durch päventive permanente atriale Stimulation die Anzahl und Dauer von Vorhofflimmerepisoden und die Rate thromboembolischer Komplikationen verringert werden konnte [1,11]. Therapeutisch stellt die Terminierung von supraventrikulären Arrhythmien durch antitachykarde Stimulation eine sichere und effektive Behandlungsoption dar [3,4,5,8,10,12]
.
Mit dem AT 500-Vorhoftherapiesystem steht ein DDDRP-Schrittmacher zur Verfügung, der sowohl über eine sehr große Speicherkapazität zur Aufzeichnung und Auswertung von Episoden, als auch über verschiedene Präventions- und Therapiefunktionen verfügt. In diesem Gerät sind drei Vorbeugemechanismen wie post-mode-swich-overdrive-Stimulation (PMOP), Verhinderung der kurz-lang Sequenzen bei atrialen Extrasystolen (ARS) und permanente atriale Stimulation (APP) programmierbar. Zur Terminierung atrialer Arrhythmien stehen Ramp, Burst+ und 50 Hz-Burst zur Auswahl.

Bisher gibt es keinerlei Erkenntnisse darüber, ob eine gezielte Kombination von Implantation des AT500-Vorhoftherapiesystems mit einer Amiodaron-Medikation die Wirkung dieser klassischen Behandlungsmethode verbessern kann. Dies soll die hier vorliegende Studie klären.

2.1. Einschlußkriterien

  • Lebensalter über 18 Jahre
  • intermittierendes Vorhofflimmern (mind. 1 dokumentierte Episode in den letzten 6 Monaten)
  • Zweikammer-Schrittmacherindikation
  • Betreung des Patienten erfolgt im Studienzentrum
  • Ausführliche Information, volles Einverständnis und schriftliche Einwilligung des Patienten in das Studienprotokoll

2.2. Ausschlußkriterien:

  • Schwangerschaft
  • operationsbedürftige Trikuspitalklappenvitien, Trikuspitalklappenersatz
  • Einnahme von Antiarrhythmika der Klasse I oder III bei Patienteneinschluß
  • Nichteinwilligung des Patienten
  • ICD-Indikation

2.3. Studienendpunkt

primärer Endpunkt:

  • Therapieerfolg
    (AF-Burden - Häufigkeit und Dauer der Vorhofflimmerepisoden)

sekundäre Endpunkte:

  • Anzahl der Patienten mit
    nichtkardiovertierbarem Vorhofflimmern
  • Anzahl Vorhofflatterepisoden
  • Anzahl Vorhofflimmerepisoden
  • Verhältnis Vorhofflimmern zu Vorhofflattern
  • Dauer Einzelepisoden

2.4. Studie in der Übersicht


4. Studienzentren und Patientenzahl
An dieser Studie nehmen Zentren teil, die fundierte Erfahrung in der Betreuung von Patienten mit Schrittmacherindikation haben und die selbständig implantieren. Geographisch sind diese Zentren über ganz Deutschland verteilt. Es sollen 200 Patienten in diese Studie eingeschlossen werden.

5. Studienleiter

PD Dr. C. Geller
Universitätsklinik Magdeburg
Kardiologie
Leipziger Str. 44
39120 Magdeburg
E-Mail: Christoph.Geller@Medizin.Uni-Magdeburg.de

Dr. B. Hügl
Herzzentrum Leipzig
Kardiologie
Russenstraße 19
04289 Leipzig
E-Mail: BVEHuegl@aol.com

6. Technische und finanzielle Unterstützung

Medtronic GmbH, Düsseldorf



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