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| ![]() | Studien - SMS-ICD Studie Substrate Modificaton Study in Patients getting an ICD1. Fragestellung: Die Hochfrequenzstrom (HFS) Ablation der VT basiert auf der genauen Lokalisierung des endokardialen Ursprungsortes. Dies erfolgt durch ein Verfahren genannt Mapping, wobei ein Katheter mit angebrachten Elektroden in den linken Ventrikel eingeführt wird. Der Katheter wird entlang des Endokardes während der Tachykardie geführt, und die durch die Elektroden abgeleiteten lokalen Potentiale, genannt Elektrogramme, werden sequentiell aufgezeichnet und analysiert. Die Morphologie der Elektrogramme, sowie deren Ansprechen auf Stimulation weisen auf endokardiale Orte hin, die an der VT beteiligt sind (3,4,5,6). Die Abgabe von HFS an diesen Orten kann die Arrhythmie eliminieren. Der ICD ist allen anderen Therapien der instabilen VT überlegen (7,8,9). Die HFS hat sich als wirksam bei stabiler (10,11,12,13,14,15,16,17) wie auch instabiler (18,19,20,21) VT erwiesen. Moderne Mappingverfahren die auf dem CARTO elektroanatomisches Mappingsystem oder auf dem ENSITE Mappingsystem basieren erhöhen die Ablationschancen bei instabiler VT. Die Standardtherapie der instabilen VT ist der ICD. Die primäre Ablation könnte die Rezidive vermindern oder sogar eliminieren. Dies würde die Anzahl der ICD Interventionen reduzieren oder eine Implantation sogar unnötig machen. 2. Studienbegründung
und Design: Patienten mit KHK und instabiler VT werden in 2 Gruppen randomisiert:
Die Zeit bis zum ersten Rezidiv der VT/VF (primärer
Endpunkt der Studie) wird in den 2 Gruppen verglichen. KHK: mindestens 50 % ige Reduktion des Durchmessers der rechten Koronararterie oder des linken Hauptstammes oder eines seiner 2 Hauptäste (Ramus Interventrikularis Anterior oder Ramus Circumflexus), oder Revaskularisation (chirurgisch oder interventionell) in der Anamnese Endpunkte der Studie:
3. Patientenkollektiv: 4. Klinische Präsentation
& Untersuchung der Patienten mit instabiler VT In den meisten Fällen von instabiler VT bei Patienten mit KHK lassen sich keine zusätzlichen auslösenden Faktoren eruiren, und die Arrhythmie wird ausschliesslich auf das Substrat zurückgeführt. In bestimmten Fällen gibt es zusätzlich auslösende Faktoren, z. B. akute Ischemie, Elektrolytenentgleisung, oder Medikamente. Das Ziel dieser Studie ist, Patienten mit einem chronischen arrhythmogenen Substrat einzuschließen. Patienten bei denen eine VT auf eine reversible Ursache (akute Ischemie definiert als positive Serologie für Myokardinfarkt in den 24 Stunden nach der Arrhythmie oder revaskularisationsbedürftige KHK, Kaliumspiegel unter 3,0 oder über 6,0 mEq/L oder Einnahme von Antiarrhythmika (Klassen Ia, Ic Vaughn-Williams oder Sotalol)) werden ausgeschloßen. Der Einschluß in der Studie ist nur 2 Monate nach einem Herzinfarkt oder Revaskularisation (chirurgisch oder interventionell) möglich. Patienten mit KHK, EF < 40 % und folgenden klinischen Präsentationen werden für einen Einschluss in die Studie in Frage kommen:
Die folgenden Untersuchungen werden bei diesen Patienten durchgeführt:
Diese Untersuchungen gehören zur Standardtherapie dieser Patienten. 5. HFS Ablation
Durchführung und Endpunkte
In den letzten 3 Jahren sind neue Mappingsysteme entwickelt worden, die auf diesen Ansätzen basieren. Die folgenden 2 Systeme werden für die HFS Ablation in dieser Studie zum Einsatz kommen:
Die Wahl welches dieser Systeme für das Mapping
der instabilen VT benutzt wird, wird dem jeweiligen Operateur überlassen. Da bei Patienten mit KHK, eingeschränkter LV Funktion
und klinischer VT in der Regel mittels EPU mehr als eine VT induziert werden
kann, und die induzierbaren Morphologien mit grosser Wahrscheinlichkeit klinisch
manifest werden, soll die Eliminierung aller induzierbaren Morphologien angestrebt
werden. a) Wenn die VT induzierbar ist, besteht der Endpunkt
daraus, die Induzierbarkeit durch die HFS Ablation zu beheben. Dies korreliert
sehr gut mit Freiheit von der klinischen VT. Es gibt 3 Möglichkeiten: b) Wenn die VT nicht induzierbar ist, soll angestrebt werden, die HFS Abgaben aufgrund der Mappingkriterien während Sinusrhythmus anzulegen. Um den Erfolg zu beurteilen muss abgewartet werden, ob klinisch ein VT Rezidiv auftritt. 6. ICD Implantation
und Nachbeobachtung Die Nachbeobachtungszeit beträgt 12 bis 33 Monate, abhängig von dem Zeitpunkt des Einschlusses in der Studie (siehe Statistik, Paragraph 5.2, Seite 13). Die Nachbeobachtung richtet sich nach den Grundregeln der ICD Nachsorge. Visiten in der ICD Ambulanz sind nach 3, 6, 9, 12, 15, 18, 21, 24, 27, 30, 33 Monaten vorgesehen, sowie zusätzlich wenn irgendwelche Beschwerden auftreten. In der Anamnese wird das Augenmerk auf Ereignisse gerichtet, die als sekundäre Endpunkte gelten (Synkope, Sturz, stationäre Aufnahme). Das Abfragen des ICD Speichers führt zur Dokumentation von Ereignissen, die entweder primäre (erstes Rezidiv der VT), oder sekundäre (Gesamtzahl der ICD Therapien) Endpunkte sind. Ein Fragebogen zur Lebensqualität muss ausgefühlt werden. 7. Studie in der Übersicht
8. Statistische
Auswertung Studienkoordination: Statistische Studienplanung: 10. Technische
und Finanzielle Unterstützung der Studie: Biometrie
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